Die Burganlage diente ursprünglich als Schutzveste für die durch das Rosatal verlaufende Handelsstraße, die von Frankfurt am Main über Dermbach und Schmalkalden nach Erfurt führte. Der letzte adelige Bewohner der Burg war Heinz von der Tann, der 1521 auf der Burg verstarb, welche zu diesem Zeitpunkt bereits verfiel. Heute ist die Burg als Bodendenkmal ausgewiesen, und der 24 Meter hohe Bergfried dient als Aussichtsturm. Christian Bickel war dort beauftragt, einen Wandanschluss herzustellen und diesen mit Bleiwolle zu verstemmen. Aufgrund der Bruchsteinmauer war jedes Blech und jede Biberschwanzziegel ein Unikat. Gerade bei einer Baustelle dieser Art spielt der Geist der damaligen Zeit eine wichtige Rolle. Diesen zu berücksichtigen und die handwerklichen Arbeiten entsprechend anzupassen, ohne dabei die fachlichen Regeln zu vernachlässigen, war stets eine Gratwanderung. Eingesetzt wurde RHEINZINK-CLASSIC walzblank, das aufgrund seiner natürlichen Patina perfekt zum alten Charme des Turms passt.